Ein Großbrand hat kurz vor Jahresende noch einmal alles von den Einsatzkräften im Landkreis Hof gefordert. Am Abend waren die ersten Einheiten zum Dachstuhlbrand eines Wohnhauses gerufen worden. Als die Einheiten eintrafen, stellten sie schnell fest, dass es sich in Wahrheit um ein komplettes landwirtschaftliches Anwesen handelte, was bereits in Vollbrand stand, weshalb weitere Wehren nachalarmiert wurden. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr möglich, weswegen sich die insgesamt 180 Helfer darauf beschränkten, via Drehleiter und Strahlrohren von außen zu löschen. „Wir können nicht mehr rein, da es sehr einsturzgefährdet ist“, erklärte die Feuerwehr vor Ort. Unklar ist das Schicksal des Hofbesitzers. Er gilt als vermisst, weswegen befürchtet werden muss, dass sich dieser möglicherweise im Gebäude aufhielt. Über mehrere Stunden brauchten die Einsatzkräfte bis sie die Flammen unter Kontrolle hatten. Was den Brand auslöste, ist derweil noch vollkommen unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.