Am Mittwoch (25.04.2024) beginnt in Bamberg ein Mammutprozess gegen 16 Angeklagte. Die Männer aus Belgien und den Niederlanden sollen zischen 2021 und 2023 rund 30 Geldautomaten in Deutschland gesprengt haben. Dabei sollen sie über drei Millionen Euro Beute gemacht und einen Sachschaden von über fünf Millionen Euro verursacht haben. Die insgesamt 27 den Angeklagten zur Last gelegten Taten verteilen sich über das gesamte Bundesgebiet mit Schwerpunkt in Bayern und Baden- Württemberg. Die Zuständigkeit des Landgerichts Bamberg ergibt sich daraus, dass auch Sprengungen in Zapfendorf im Januar 2022 sowie in Forchheim im Juli 2022 Gegenstand der Anklageschrift sind.
Der Prozess wird in eine Halle der Bundespolizei ausgelagert, da die Räumlichkeiten im Landgericht zu klein sind. Der konkrete Tatvorwurf der Staatsanwaltschaft lautet dahingehend, dass sich die Angeklagten zu einer Bande zusammengeschlossen haben sollen, um in wechselnder Besetzung von den Niederlanden ausgehend Geldautomaten in Deutschland zu sprengen.
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