Von ihrer Neugierde übermannt wurde Katze Molli gestern anscheinend bei einem abendlichen Ausflug. Die schwarze Katze hatte sich anscheinend nachmittags von zu Hause in Pfofeld aufgemacht, um durch die Natur zu streifen. Offenbar fand Molli dabei einen freistehenden Strommast auf einem Feld derart interessant, dass sie sich diesen mal aus der Nähe anschauen wollte. Galant wie ein Artist muss das Tier am Holzmasten sich hochgezogen haben. Doch oben angekommen, ging es nicht wieder runter. Und so saß das Tier mauzend in rund 25 Meter Höhe, direkt daneben die unter Hochspannung stehende Stromleitung. Heidi Baureis war bereits auf der Suche nach ihrer Molli und entdeckte am Abend das Tier schließlich hilflos in schwindelerregender Höhe sitzen. Da Katze allein nicht runter, Katzenmutter aber allein auch nicht hoch kam, musste die Feuerwehr helfen, die sogleich auch mit Drehleiter und drei Einheiten anrückte. Doch auch die Kameraden konnten zunächst nicht helfen, war die Gefahr eines Stromschlages zu groß. Erst, nachdem ein Techniker die Hochspannungsleitung geerdet hatte, konnte die Drehleiter ausgefahren und das Tier nach mehreren Stunden in der Höhe wohlbehalten wieder auf festen Boden zurück geholt werden.