09.06.2015 - Grettstadt - News Nr.: 6778
Traurige Folgen der Dürreperiode
Wasser in See kippt um, dutzende Fische sterben

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Am Dienstagabend (09.06.2015) wurde die Feuerwehr Grettstadt zum hiesigen Bürgleinsee (Lkr. Schweinfurt) gerufen, nachdem Spaziergänger auf dem Wasser tote Fische treiben sahen und die Polizei informiert hatten. Diese stellte fest, dass der See vermutlich aufgrund der langen Trockenperiode und starken Hitzewelle umgekippt war, also sich zu wenig Sauerstoff im Wasser befand. Aus diesem Grund erschienen die Feuerwehrleute aus Grettstadt, um den See mit sauerstoffreichem Wasser anzureichen. Die Kameraden riefen zudem die Einheiten Untereuerheim, Obereuerheim und Dürrfeld zur Hilfe, die ebenfalls Wasser aus allen Rohren auf den See spritzten. Die Polizei nahm Wasserproben, um die genaue Ursache fuer die Umweltschaeden zu finden. Wie viele Fische,äberwiegend Karpfen, an Sauerstoffmangel starben, ist derzeit noch unklar. Nach ersten Schaetzungen liegt die Zahl im hohen zweistelligen Bereich. Der Einsatz der Feuerwehr wurde beendet, nachdem der Vorstand des Fischvereins mitteilte, dass die uebrigen lebenden Tiere auf andere Seen in der Region in den fruehen Mittwoch-Morgenstunden verteilt werden sollen.


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