Nach Hakenkreuzschmierereien an einer geplanten Flüchtlingsunterkunft setzen die Menschen in Feilitzsch im (Lkr. Hof) ein Zeichen: Heute Abend fand vor der Unterkunft eine Mahnwache gegen Fremdenfeindlichkeit statt.Unter dem Motto "Feilitzsch sagt Nein zu Nazis" findet die Mahnwache vor dem Anwesen statt. Sie begann um 19 Uhr vor der geplanten Flüchtlingsunterkunft, auf die die Hakenkreuze geschmiert wurden. Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Gasthaus, das als Unterkunft für 24 Flüchtlinge aus dem Nahen Osten im Gespräch ist. Zur Mahnwache aufgerufen hat der Bürger (Günter WASTL Steinhäuser), der die Hakenkreuze an der geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Nacht zum vergangenen Donnerstag entdeckt hatte. Da er Fotos von den Hakenkreuzen aber auch auf seiner Facebook-Seite gepostet hat, ermittelt die Staatsanwaltschaft Hof inzwischen gegen ihn wegen der Verbreitung verfassungsfeindlicher Kennzeichen. Der Feilitzischer Bürgermeister Hernandez hat die Hakenkreuze bereits am Donnerstag nach Abschluss der Beweisaufnahme der Polizei wieder entfernen lassen.