19.12.2014 - Feucht - News Nr.: 5199
Familiendrama auf der A9 - Sohn stirbt, Mutter lebensgefährlich verletzt, Vater traumatisiert

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Am Freitagabend (19.12.2014) ereignete sich auf der BAB 9 zwischen Feucht und Allersberg in Richtung Muenchen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person getoetet wurde. Eine weitere Person erlitt schwere Verletzungen. Gegen 21:45 Uhr war eine dreikoepfige Familie mit ihrem Ford auf der BAB 9 unterwegs. Die Familie war in Wuerzburg gestartet, wo der 23-jaehrige Sohn lebt, und wollte nach Oberbayern. Zwischen dem Autobahndreieck Feucht und der Anschlussstelle Allersberg hielt der Vater (44) aus noch ungeklaertem Grund das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur an. Nach bisherigen Ermittlungen soll der Sohn noch waehrend des Ausrollens aus dem Fahrzeug ausgestiegen und auf die Fahrbahn gelaufen sein. Dort erfasste ihn der Peugeot einer 55-jaehrigen Kraftfahrerin. Der Sohn wurde durch den Aufprall sofort getoetet. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer erkannte den Vorfall und wich mit seinem Sattelzug nach rechts aus. Er erfasste dabei die am Pkw der Familie stehende Mutter. Sie wurde schwer verletzt in ein Nuernberger Krankenhaus eingeliefert. In ihrem Fall ist mit dem Ableben zu rechnen. Der Lkw-Fahrer, die Pkw-Fahrerin sowie der Familienvater blieben nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Alle drei Personen erlitten einen schweren Schock. Die BAB 9 war fuer mehrere Stunden komplett gesperrt. Es bildete sich ein Stau mit mehreren Kilometern Laenge. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nuernberg kam ein Sachverstaendiger an die Unfallstelle. Er ermittelt nun den genauen Sachverhalt.

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