17.04.2023 - Greußenheim - News Nr.: 27165
Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung: Polizei ermittelt gegen Kita-Erzieherinnen
Bis zum Erbrechen gefüttert und eingesperrt - "Kinder mussten dann wohl laut der Schilderung auch das Erbrochene selber wegputzen", so die Polizei - Polizei ermittelt gegen zwei Mitarbeiterinnen - Ermittlungen unter anderem wegen Verdacht der Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung

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Die Vorwürfe gegen eine Erzieherin eines Kindergartens in Greußenheim (Landkreis Würzburg) wiegen schwer. Es geht um den Verdacht der Nötigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Inzwischen hat eine der beiden Erzieherinnen ausgesagt. Eine Erzieherin der Kindertagesstätte in Greußenheim im Landkreis Würzburg soll Kinder unter anderem bis zum Würgen oder Erbrechen gefüttert haben. Auch der Vorwurf, dass ein Kind aus einem hochstehenden Gitterbett gerissen wurde, steht im Raum. "Hier wurde der Vorwurf geäußert, die Erzieherin hätte wohl ein Kind an eine Hand gepackt und aus dem Bett rausgezogen, so dass das Kind zu Boden gestürzt ist und dort dann ungebremst auf dem Boden aufgeschlagen ist," so Enrico Ball von der Polizei Unterfranken.

Außerdem gebe es den Verdacht, dass Kinder als Strafe allein in dunkle Zimmer gebracht worden seien. Die Türe sei dabei nicht abgesperrt, aber geschlossen gewesen. Als Kinder das Zimmer verlassen wollten, soll die Erzieherin die Tür vor ihnen zugezogen habe, so die Polizei. Wie die Polizei ebenfalls mitteilte, hat inzwischen eine der beiden Erzieherinnen umfassend bei Polizei und Staatsanwaltschaft ausgesagt. 

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