13.07.2020 - Würzburg - News Nr.: 18313
Tank aufgerissen: Kilometerlanger Stau nach Unfall mit Laster auf der A3
Sattelschlepper prallt gegen Betonleitwand - Umfangreiche Fahrbahnreinigung bis in die Nacht - Diesel verteilte sich auf allen Fahrstreifen - Stundenlange Vollsperrung

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Ein kilometerlanger Stau auf der A3 bei Würzburg-Heidingsfeld, stellte am Montagnachmittag (13.07.2020) viele Verkehrsteilnehmer auf eine lange Geduldsprobe. Auf Höhe der Raststätte Würzburg Nord, war gegen 15:45 Uhr ein Sattelschlepper im Baustellenbereich von einem weiteren Laster trotz Verbot überholt worden. Als es zu einer Berührung der beiden Lastwagen kam, prallte der überholte Sattelzug nach rechts in eine Betonleitwand und riss sich den Tank auf. Mehrere hundert Liter Kraftstoff traten aus und verteilten sich auf mehreren Spuren. Auch die Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg war betroffen. Der Fahrer des Lasters kam bei dem Unfall nicht zu Schaden. 

Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Würzburg rückten an, um den auslaufenden Kraftstoff zu binden. Die massiven Verunreinigungen machten weitere umfangreiche Reinigungsmaßnahmen und eine Vollsperrung in beide Richtungen nötig. Einige Fahrzeuge konnten zeitweise über die Rastanlagen Nord und Süd an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Mehrerer Spezialkehrmaschinen waren bis in den späten Abend im Einsatz, um die Fahrbahnen wieder frei zu bekommen. 

Der Verkehr staute sich stundenlang über mehrere Kilometer. Die A3 um Heidingsfeld, war in Richtung Frankfurt erst in der Nacht wieder vollständig befahrbar. 


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