Privatpersonen bitte pixeln!
Am Dienstagvormittag (17.03.2020) hat eine Sondierungsfirma im Bereich der Kavalastraße in Nürnberg eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe, mit circa 112 Kilogramm Sprengstoff, gefunden. Da sich die Bombe in ungefähr drei Metern Tiefe befindet, wurde ein Evakuierungsradius von 300 Meter festgelegt.
Wie Pressesprecher Horst Gillmeier mitteilt, sind rund 270 Menschen von der Evakuierung betroffen. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurde überprüft, ob sich ein Corona-Verdachtsfall im Evakuierungsgebiet befindet. Dies konnte vom Gesundheitsamt ausgeschlossen werden. Die Personen werden in der Helene-von-Forster-Grundschule untergebracht. Dort können die Anwohner genügend Sicherheitsabstand voneinander halten. Wie Gillmeier berichtet, machten sich die Personen zu Fuß auf den Weg in die Schule. Die Evakuierung konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Fliegerbombe konnte um 17:45 Uhr erfolgreich entschärft werden. Eine kurzfristige Sperrung der Südwesttangente während der Sprengung war notwendig. Ebenso musste die Bahnlinie nach Treuchtlingen und der Luftraum vorsorglich gesperrt werden, dies geschah in Absprache mit dem Flughafen. An die 200 Einsatzkräfte waren im Einsatz.