In Kaltensondheim (Lkr. Kitzingen) mussten die Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden des Neujahrstags (01.01.2020) ebenfalls zu einem Scheunenbrand ausrücken. Bei der Ankunft der Floriansjünger stellte sich heraus, dass der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Vollbrand stand.

"Glücklicherweise haben wir zur jetzigen Zeit keine Verletzten zu beklagen, das ist sehr positiv", berichtet Kreisbrandinspektor Dirk Albrecht. Jedoch gestalteten sich die Nachlöscharbeiten aufwändig, da in dem landwirtschaftlichen Anwesen Hackschnitzel und Strohreste lagerten. Dadurch flammten immer wieder Glutnester auf. Während der stundenlangen Löscharbeiten wurden die Brandbekämpfer aber gut versorgt.

Der Rettungsdienst unterstütze die Kameraden bei den kalten Temperaturen mit warmen Getränken, aber auch die Anwohner standen für ihre Feuerwehren ein. "Hier im Ort haben wir noch die besondere Situation, dass also auch die örtliche Feuerwehr, die Feuerwehrdamen, die Nachbarschaft mithilft und auch ihren Einsatzkräften letztendlich was Warmes zur Verfügung stellt", erzählt Einsatzleiter Harald Erhard. "Dankenswerter Weise hat auch ein Nachbar wirklich sein Haus aufgemacht, Nebenraum aufgemacht, da drin läuft die Heizung, da ist eine Toilette, da gibt es fließendes Wasser und das macht den Einsatz natürlich etwas einfacher", so Erhard weiter.