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Am Montagabend (16.12.2019) wurden Kräfte der Feuerwehr erneut zu einem Kellerbrand in die Juri-Gagarin-Straße in Gotha alarmiert. Dort häufen sich die Einsätze für die Kameraden. Zuletzt war am Sonntag ein Möbelstück im Keller in Brand geraten. 

Vor Ort stellte die Feuerwehr starke Rauchentwicklung in drei Treppenaufgängen fest. Mehrere Personen standen auf den Balkonen ihrer Wohnungen. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung im Kellergeschoss. Durch den Einsatz von Lüftern wurde das Gebäude entraucht, um dieses schnellstmöglich räumen zu können. "Normalerweise sind Treppenhäuser der erste Rettungsweg für alle Personen. Wenn diese verraucht sind, ist dieser Weg nur unter erheblicher Gesundheitsgefährdung nutzbar. Wodurch die Personen gezwungen sind in ihren Wohnungen zu verbleiben", so Daniel Hinz von der Feuerwehr. Aus diesem Grund wurde zweite Drehleiter angefordert, um Personen alternativ über diese retten zu können. Diese musste jedoch nicht zum Einsatz gebracht werden. 

Insgesamt 30 Personen befanden sich in dem Mehrfamilienhaus und mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden. Drei Anwohner erlitten eine Rauchgasvergiftung und kamen leichtverletzt in Krankenhäuser. Durch das Feuer entstanden schwere Schäden an der Hausinstallation. Am Abend wurde eine Turnhalle als Notunterkunft eingerichtet. Da unklar war, ob Heizung, Strom und Wasser in den Wohnungen abgeschaltet werden müssen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.