22.10.2019 - Waldbrunn - News Nr.: 16624
Zwei 40-Tonner krachen aufeinander: Asphaltdecke mit Lack überzogen
Erster Lastwagen musste verkehrsbedingt abbremsen, nachfolgender bemerkte es wahrscheinlich zu spät - Eine Person schwer, die andere leicht verletzt - Trümmerteile liegen auf der Straße - Dispersionslack lief auf die Autobahn - Fahrbahn stark verunreinigt - Stundenlange Reinigungsarbeiten und Vollsperrung

© NEWS5 / Höfig

Am Dienstagnachmittag (22.10.2019) ist es auf der A3 kurz vor dem Autobahndreieck Würzburg-Biebelried zu einem schweren Auffahrunfall gekommen. Ein Lastwagenfahrer wurde dabei schwer, ein weiterer dem Sachstand nach leicht verletzt. An der Unfallstelle waren umfangreiche Aufräum- und Bergungsarbeiten im Gange. Die Autobahn war in Richtung Nürnberg stundenlang voll gesperrt.

Kurz vor 16.00 Uhr hat sich der Verkehrsunfall auf der dreispurig ausgebauten A3 zwischen der Anschlussstelle Helmstadt und dem Autobahndreieck Würzburg-West ereignet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen musste ein aus Naila stammender Burmmi-Fahrer im Alter von 46 Jahren verkehrsbedingt abbremsen. Der 40-jährige Fahrer eines nachfolgenden Sattelzugs erkannte die Situation offenbar nicht oder zu spät und fuhr auf den Vorausfahrenden Lastwagen auf.

Der 40-Jährige, der aus dem Landkreis Schwäbisch-Hall stammt, war durch die Wucht des Aufpralls in seinem Führerhaus eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn aus dem Fahrzeug. Er wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in eine Klinik geflogen. Seine Verletzungen sind dem Sachstand nach schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich. Der Fahrer des anderen Lastwagens kam mit Verdacht auf eine Schulterverletzung vorsorglich in ein Krankenhaus.

Die Aufräum- und Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, da sich Trümmer und Teile der Ladung quer über die Fahrbahn verbreiteten. Der auffahrende Lkw hatte zudem umweltgefährdende, klebrige Flüssigkeit geladen, die teilweise auslief. Mit der Beseitigung wurde eine Fachfirma beauftragt. Darüber hinaus müssen die schwer beschädigten Fahrzeuge von Abschleppunternehmen geborgen werden. Insgesamt entstand bei dem Verkehrsunfall ein Sachschaden, der nach ersten Schätzungen im unteren sechsstelligen Bereich liegen dürfte.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Darüber hinaus befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren Waldbrunn, Waldbüttelbrunn, Hettstadt und Helmstadt sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Für die Dauer der noch anstehenden Aufräum- und Reinigungsarbeiten bleibt die Autobahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. 


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