Schwarzer Rauch quillt am Sonntagnachmittag (18.08.2019) aus den Fenstern eines Fahrradgeschäfts in der Treuchtlinger Innenstadt (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen). Besorgte Nachbarn rufen sofort die Feuerwehr, die auch kurze Zeit später eintrifft. Flammen und eine starke Rauchentwicklung konnten die Kameraden feststellen. Problematisch dabei waren vor allem die zahlreichen E-Bikes und deren Akkus, die in der Werkstatt gelagert wurden.

"Die Feuerwehr hat als erstes die Werkstatt ausgeräumt. Schwerpunkt lag hier auf einem Schrank mit Fahrrad Akkus für die E-Bikes, die hier in diesem Fahrradgeschäft verkauft wurden", erklärt Volker Satzinger, Kreisbrandinspektor. Das Problem an den Akkus ist, dass sie nicht durch Wasser gelöscht werden können. Einzige Chance ist die Akkus mit Sand zu bedecken und so das Feuer zu ersticken. In diesem Fall schwelten die Akkus nur noch und konnten ins Freie gebracht werden. Dort kühlten sie in Metallwannen der Feuerwehr ab.

Glücklicherweise wurde durch den Brand niemand verletzt. Dem schnellen Eingreifen einiger Anwohner ist dies zu verdanken. "Wir haben sofort die Feuerwehr gerufen. Ich habe versucht alle zu alarmieren und geklingelt", berichtet Antonio Vertuccuio, ein Anwohner. "Sorgen habe ich mir schon gemacht" berichtet der Mann.

Durch die schnelle Ankunft der nahegelegenen Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht werden. Der Sachschaden an den Fahrrädern und E-Bikes, sowie am Gebäude dürfte beträchtlich sein. Noch vor Ort nahm der Kriminaldauerdienst die Ermittlungen zur Brandursache auf.