14.06.2019 - Allershausen - News Nr.: 15701
Kleinlaster prallt gegen Baum und geht in Flammen auf: Ersthelfer tragen Fahrer aus dem Gefahrenbereich
30-Jähriger wird während dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert - Kleinlastwagen prallt frontal gegen Baum - Stamm bohrt sich in die Fahrerkabine - Fahrer wird schwerstverletzt ins Krankenhaus geflogen - Rauchsäule bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte sichtbar - Fahrzeug brennt vollständig aus - Unfallursache noch unklar - Polnischer Fahrer schwebt weiterhin in Lebensgefahr - Fahrer war offensichtlich nicht angeschnallt - Staatsstraße für längere Zeit gesperrt

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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der Staatsstraße 2084 bei Göttschlag (Lkr. Freising) am Freitagvormittag (14.06.2019). Der Fahrer eines Klein-Lkws war aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und mit voller Wucht frontal gegen einen Baum geprallt.

Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine dunkle Rauchsäule erkennen. "Da war die Rauchsäule schon von Weitem erkennbar, da hat man schon einen höheren Puls und wenn es noch heißt, die Person ist eingeklemmt, dann geht es da wirklich um Sekunden", erzählt Friedrich Moser, Kommandant der Feuerwehr Allershausen. Beim Eintreffen wurde klar, dass der Fahrer bereits während des Unfalls aus dem Fahrzeug geschleudert wurde.

Wie die Polizei mitteilte, war der Fahrer offensichtlich nicht angeschnallt. "Nach dem momentanen Sachstand hat er wohl Glück im Unglück gehabt", erklärt Michael Ertl von der Polizei Freising. Denn der Klein-Lkw stand bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte lichterloh in Flammen. Ersthelfer hatten den Mann aus dem Gefahrenbereich getragen und versorgt, bis die Rettungskräfte eintrafen. Trotz dessen schwebt der 30-jährige, polnische Fahrer in Lebensgefahr. Er wurde mit dem Hubschrauber in die nächste Klinik geflogen.

Mit welcher Wucht der Lkw den Baum gerammt hat, lässt sich am Schaden gut erkennen. Der Baumstamm bohrte sich bis in die Fahrerkabine. Der Klein-Lkw wurde ein Raub der Flammen und brannte vollständig aus. Die genaue Unfallursache muss jetzt durch die Polizei ermittelt werden. Die Staatsstraße blieb für einige Zeit vollgesperrt.


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