25.04.2019 - Schwarzenbach am Wald - News Nr.: 15382
Löscharbeiten am Seil bei 160 Meter Höhenunterschied
Waldbrand bricht auf felsigem Steilhang aus - Bergwacht muss Feuerwehr bei den Löscharbeiten abseilen - "Wir haben hier ein sehr unwegsames Gelände, das erschwert unsere Löscharbeiten enorm", sagt ein Feuerwehrmann - 160 Einsatzkräfte ringen Brand mit vereinten Kräfte nieder - "Sobald ein Feuer im Wald ausbricht, sollte sofort ein Notruf abgesetzt werden, das Problem ist die Trockenheit", erklärt der Feuerwehrmann weiter

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Die Trockenheit reißt einfach nicht ab, immer wieder brechen deshalb zurzeit Waldbrände aus. Doch selten forderte ein Waldbrand die Einsatzkräfte physisch so sehr, wie der, der am Donnerstagabend (25.04.2019) in der Nähe von Schwarzenbach am Wald (Lkr. Hof) am Romansfelsen ausbrach. 

Das verheerende an dem Brand: Das Waldstück, das in Flammen stand, lag an einem felsigen Steilhang mit 160 Metern Höhenunterschied. Damit die Feuerwehr den Brand überhaupt unter Kontrolle bringen konnte, rückte die Bergwacht an, die die Feuerwehr abseilte und absicherte. "Das Gelände hier ist sehr unwegsam, das erschwert unsere Löscharbeiten enorm", sagt Sascha Ploss, der Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Hof. 

Am Ende gelang es den 160 Einsatzkräften der Feuerwehr, der Bergwacht und des Rettungsdienstes die Flammen mit vereinten Kräften zu besiegen. Ploss rät im Moment jedoch jedem, der im Wald unterwegs ist, vorsichtig zu sein. "Das Problem ist die Trockenheit, es fehlt einfach die Feuchtigkeit. Im Wald herrscht absolutes Rauchverbot und sobald ein Feuer ausbricht, sollte sofort ein Notruf abgesetzt werden", erklärt der Feuerwehrmann.


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