19.04.2019 - Schwarzenbruck - News Nr.: 15346
Warmes Osterwochenende steigert Gefahr von Wald- und Flächenbränden
Trockener Boden und warmer Wind lassen die Brände schnell wachsen - Feuerwehr beobachtet Wälder - Luftbeobachtung wird in Teilen Bayerns durchgeführt - 1500 Quadratmeter Waldboden gehen in Flammen auf - Über 150 Einsatzkräfte kämpfen gegen den Brand - Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet

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Auch am Karfreitag (19.04.2019) macht die Hitze den Feuerwehren zu schaffen. In einem Waldstück südlich von Schwarzenbruck (Lkr. Nürnberger Land) kam es heute zu einem Brand. Dort gingen etwa 1500 Quadratmeter Waldboden in Flammen auf. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung mussten die rund 150 Einsatzkräfte einen Pendelverkehr mit wasserführenden Fahrzeugen einrichten, um den Boden zu löschen und anschließend zu kühlen. Die Kameraden beobachteten die Temperaturen auch mit einer Wärmebildkamera.

Unterdessen zeigen sich die Floriansjünger besorgt. Die Trockenheit und der warme Wind sind besonders gefährlich. Deshalb wurde in Teilen Bayerns die Waldbrandstufe vier ausgerufen, die zweithöchste. Die Feuerwehr gibt unterdessen Tipps an Waldbesitzer und Privatleute. Offene Feuer sind ebenso verboten, wie das Rauchen im Wald. Ebenfalls gefährlich ist das Abstellen von Fahrzeugen auf Waldwegen. Durch heiße Teile kann der trockene Boden entflammen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Forstämtern und Feuerwehren soll größere Brände verhindern.

Auch zahlreiche Osterfeuer mussten abgesagt werden, da die Gefahr vor einem unkontrollierten Brand zu groß ist. "Die Ortsfeuerwehren haben um ihre Ortschaften herum beste Kenntnisse von Waldwegen und den Wäldern an sich und wenn die schnell dort sind, können kleine Entstehungsbrände schnell abgelöscht werden", erklärt Norbert Thiel die unverzichtbare Zusammenarbeit mit den freiwilligen Feuerwehren.


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