Das Schadensbild, das sich den Einsatzkräften am Montagabend (04.03.2019) auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Herleshausen (Werra-Meißner-Kreis) und Eisenach bot, ist eines, das wohl selbst die erfahrensten Feuerwehrleute so in ihrer Laufbahn noch nicht gesehen haben. Nach einer schweren Kollision zwischen einem Auto und einem Lastwagen, wurde das Führerhaus des Lastwagens regelrecht vom Auflieger weggerissen und ist nach vorne abgekippt. Das beteiligte Auto überschlug sich nach dem Zusammenstoß und kam auf dem Dach zum Liegen.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist bisher noch nicht bekannt. Gewiss ist allerdings, dass zwei Personen nach dem Zusammenstoß auf der A4 mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Zu allem Überfluss gestallte sich die Anfahrt für die Einsatzkräfte aufgrund der mangelhaft gebildeten Rettungsgasse noch schwierig. "Die Rettungsgasse war unser größtes Problem, die nachfolgenden Einheiten brauchten viel länger zur Einsatzstelle wegen der nicht gebildeten Rettungsgasse", klagt Patrick Zeugner von der Feuerwehr Herleshausen. Die Bergung des verunfallten Lastwagens zog sich bis in die Nacht, die Autobahn war nach dem Crash in Fahrtrichtung Erfurt stundenlang für den Verkehr gesperrt.