19.09.2018 - Westheim - News Nr.: 14152
Kurioser Weg: Wenn der Bundeswehr-Flieger über die Straße rollt
Transall-Transportmaschine rollt durch Mittelfranken - Mit 57 Tonnen und 40 Meter Länge eine besondere Herausforderung - Schwertransport startet mit drei Stunden Verspätung – Zwei Engstellen galt es für die Transportprofis zu überwinden - Fahrmanöver durch Viadukt dauert eine Stunde - Zusätzliches Stück Leitplanke galt es zu entfernen, bevor das Monstrum passieren konnte

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Ein Flugzeug ohne Flügel kann nicht fliegen, weshalb für den Weg von Heidenheim an der Brenz (Lkr. Heidenheim) bis in die Nähe von Magdeburg ein Schwertransport für die Transall auf den Weg geschickt wurde. Dieser sollte eigentlich gegen 22 Uhr am Dienstagabend (18.09.2018) an der Landkreisgrenze Weißenburg-Gunzenhausen in Westheim eintreffen. Jedoch rollte das Ungetüm mit seiner 57 Tonnen Last und einer Länge von fast 40 Metern erst gegen 1 Uhr am Mittwochmorgen (19.09.2018) heran. Eine kurze Übergabe der offiziellen Begleitung an ihre jetzt zuständigen Kollegen erfolgte und danach startete die Fahrt durch den Landkreis.

Die erste markante Engstelle, die der Schwertransport zu überwinden hatte, war bereits bei Westheim. Allerdings gelang die Durchfahrt durch die enge Linkskurve doch noch relativ zügig. Schwieriger gestaltete sich die zweite Schlüsselstelle am Viadukt bei Unterwurmbach. Obwohl im Vorfeld des Transports bereits Leitplanken demontiert wurden, musste noch Arbeiter noch einen weiteren Teil abnehmen, bevor das 6,60 Meter breite Monstrum die schmale Passage passieren konnte. Insgesamt dauerte die Durchfahrt des Viadukts rund eine Stunde. Danach ging es für die Kolonne weiter auf die B13 bei Gunzenhausen in Richtung Ellingen und von dort aus weiter auf die B2 in Richtung Roth und Landkreisgrenze. An seinem Zielort in der Nähe von Magdeburg soll der Transport am Freitag ankommen.



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