12.09.2018 - Marktleuthen - News Nr.: 14116
Peggy Knobloch: Bewegung kommt in den Fall
Soko Peggy nach Medienberichten in Oberfanken im Einsatz - Medienberichte sprechen von Suchmaßnahmen in Peggys Heimatort und in Marktleuthen - 41-Jähriger gehörte bereits in der Vergangenheit zum Kreis der Verdächtigen und war mit Ulvi K. befreundet - Nach neuen Spuren am Fundort der sterblichen Reste rückte der Mann erneut in den Fokus der Ermittlungen

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In den Mittwochnachmittagsstunden (12.09.2018) gab es im oberfränkischen Marktleuthen (Lkr. Wunsiedel) einen Großeinsatz der Polizei. Hierzu sammelten sich zahlreiche Einheiten in der Martin-Luther-Straße. Nach einem Bericht vom Nordbayerischen Kurier war hier die Soko Peggy im Einsatz. Das Mädchen war 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. 

Neben zahlreichen Polizeifahrzeugen waren auch mehrere zivile Fahrzeuge im Einsatz. Nach dem Bericht des Nordbayerischen Kuriers nicht nur in Marktleuthen selbst, sondern auch in Lichtenberg (Lkr. Hof), dem Heimatort des verschwundenen Mädchens. Dort soll auch das Elternhaus des Verdächtigen stehen. Der damals 24-Jährige Mann soll laut Medienberichten inzwischen selbst Familienvater und bereits in der Vergangenheit von der Polizei vernommen worden sein. Ulvi K. war zu der Zeit mit de heute 41-Jährigen befreundet.

Auf dem Anwesen in einem Ortsteil von Marktleuthen, wo Manuel S. mit seiner Familie wohnt, fanden am Mittwoch Durchsuchungsmaßnahmen der Polizei statt. Die Bildzeitung berichtet zudem von einem Verhör des 41-Jährigen. 

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagmorgen bestätigten, gab es entsprechende Durchsuchungen in Marktleuthen und Lichtenberg. Ziel war der 41-Jährige, der bereits damals überprüft wurde. Er rückte auf Grund der Neubewertung bereits bestehender polizeilicher Erkenntnisse zusammen mit jetzt vorliegenden Untersuchungsergebnissen von am Fundort in Rodacherbrunn sichergestellten Spuren wieder in den Fokus. Im Zusammenhang mit den Durchsuchungen wurde der Beschuldigte vernommen und im Anschluss entlassen. Ferner teilten die Ermittlungsbehörden mit, dass man sich weiter zu dem Fall vorerst nicht äußern werde.



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