14.11.2017 - Suhl - News Nr.: 12200
Möglicherweise Reizgas in Sportler- und Asylunterkunft versprüht
Bewohner meldeten beißenden Geruch - Gasmessungen der Feuerwehr verlaufen negativ - 25 Personen evakuiert - Insgesamt drei Verletzte

© NEWS5 / Ittig

Ein gemeldeter Gasaustritt rief die Feuerwehr am Dienstagmorgen (14.11.2017) in Suhl auf den Plan. Bewohner einer Sportlerunterkunft meldeten einen beißenden Geruch in dem Gebäude, eine Person musste sich sogar übergeben. Sofort wurden die 25 Bewohner, bei denen es sich sowohl um Sportler, als auch elf minderjährige Flüchtlinge handelte, in ein Nebengebäude evakuiert. Unter Atemschutz begaben sich die Einsatzkräfte auf die Suche nach einer möglichen Leckage in die Unterkunft, konnten diesbezüglich jedoch nichts entdecken. 

Auch mit speziellen Messgeräten, die von weiteren Einheiten aus Römhild und Themar angefordert wurden, konnte kein Gas festgestellt werden, wie die Feuerwehr vor Ort mitteilte. Daher gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass ein Unbekannter möglicherweise Reizgas in dem Gebäude versprüht hat. Drei Personen zogen sich dabei leichte Verletzungen zu, einer von ihnen kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Ein Verursacher ist derzeit nicht bekannt.


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