14.11.2017 - Muhr am See - News Nr.: 12198
Auf spiegelglatter Brücke: Auto schleudert in den Gegenverkehr
Fahrer verliert die Kontrolle und wird bei Kollision lebensgefährlich verletzt - Feuerwehr muss eingeklemmten Unfallverursacher herausschneiden - Einsatzkräfte hatten mit glatter Unfallstelle zu kämpfen - Winterdienst muss Unfallort sicher - Polizei appelliert an Verkehrsteilnehmer: "Plötzlich eintretende Glätte ist nicht vorhersehbar, deswegen Winterreifen! Ohne diese ist es aktuell einfach zu gefährlich."

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Der Winter ist da und obwohl das Thermometer am Dienstagmorgen (14.11.2017) leichte Minusgrade anzeigte, unterschätzte ein Autofahrer offenbar die damit verbundenen Straßenverhältnisse. Der 46-Jährige war auf der B13 zwischen Schlungenhof (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) und Muhr am See unterwegs. Auf der dortigen Brücke geriet er nach Polizeiangaben bei Nebel aufgrund von plötzlich eintretenden winterlichen Straßenverhältnisse ins Schleudern und rutschte in den Gegenverkehr.

Hier kollidierte er zunächst mit einem Lkw und stieß dann mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, wobei er massiv eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr musste anrücken und den 46-Jährigen aus seinem Auto schneiden. Ein Rettungswagen brachte ihn mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus, Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen werden. Die andere Fahrerin, eine 31-jährige Frau, zog sich mittelschwere Verletzungen zu.

Aufgrund der Wetterverhältnisse musste der Winterdienst vor Ort anrücken und die Unfallstelle abstreuen, damit die Einsatzkräfte gefahrlos arbeiten konnte. Während der Unfallaufnahme krachte es im entstandenen Stau zwei weitere Male. Hier blieb es glücklicherweise bei Sachschaden. Die B13 musste für die Bergungsarbeiten voll gesperrt werden.

Die Polizei gibt in dem Zusammenhang wichtige Tipps und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, bei dem jetzigen Wetter nicht mehr mit Sommerreifen zu fahren.


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