Ein tragischer Unfall hat sich am frühen Sonntagabend (13.08.2017) auf dem Flugplatz Dolmar bei Kühndorf (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) ereignet. Der Betreiber des Flugplatzes, ein erfahrener Pilot und Fluglehrer, war mit einem Ultraleichtflugzeug unterwegs. Wie schon den ganzen Tag über hatte er Segelflieger im Schlepptau in den Himmel gezogen, ausgeklinkt und war wieder gelandet. So sollte es auch bei seinem letzten Flug sein, nur kam es in diesem Fall anders als erwartet. Kurze Zeit nachdem er den Segelflieger ausgeklinkt hatte, er schwebte noch ungefähr in 300 Metern Höhe, kam er nach ersten Polizeiangaben ins Trudeln und stürzte dann ab. Die Trümmerteile des Ultraleichtfliegers liegen auf mehreren hundert Metern verteilt. Eine Explosion soll es wohl nicht gegeben haben, obwohl Augenzeugen von einem lauten Knall sprachen. Für den Piloten selbst kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unglücksstelle. Die Kriminalpolizei hat inzwischen den Unglücksort abgesperrt und untersucht. Ein Gutachter aus Jena kam ebenfalls an die Unfallstelle, um die Beamten bei der Suche nach der Unfallursache zu unterstützen. Bislang wird von einem technischen Defekt ausgegangen, der den Absturz verursachte. Eine definitive Unfallursache steht aber erst nach Abschluss des Gutachtens und der Untersuchungen fest.