Noch deutlich schlimmer hätte ein spektakulärer Unfall am Montagnachmittag (10.07.2017) auf der A73 in Oberfranken enden können. Ein Brummifahrer war in Richtung Bamberg unterwegs, als ihm nach Polizeiangaben die Augen wegen eines Sekundenschlafes zufielen. Dadurch geriet sein tonnenschwerer Laster immer mehr nach rechts und näherte sich unaufhaltsam einem Warnleitanhänger, der auf der Standspur abgestellt war und eine Baustelle bei Ebensfeld (Lkr. Lichtenfels) ankündigte.
Der Lkw knallte auf den Hänger, kam dann nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach die Außenschutzplanke. Im Anschluss flog er noch eine Böschung hinab und fuhr rund 200 Meter weiter über einen unterhalb der Autobahn befindlichen Feldweg. Bei der Kollision riss jedoch der Benzintank auf und mehrere hundert Liter Diesel flossen ins Erdreich. Der Feuerwehr gelang es durch ihren schnellen Einsatz größeren Umweltschaden zu verhindern. Dennoch muss das kontaminierte Erdreich nun abgebaggert werden. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Auch Stefan Heinrichs von der Autobahnpolizei war froh, dass es nur bei Sachschaden blieb: "Die ganze Sache ist glimpflich ausgegangen. Da hätte durchaus auch schlimmeres passieren können."
Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 130.000 Euro. Die rechte Spur der A73 musste während den Bergungsarbeiten mehrere Stunden lang gesperrt werden.