31.01.2017 - Ebermannstadt - News Nr.: 10703
Spektakulärer Abflug von kurviger Straße durch Schutzengel bewacht
Audi A3 zwischen Fels und Steinfangzaun eingeklemmt - Beide Insassen nur leicht verletzt

© NEWS5 / Merzbach

Mindesten zwei Schutzengel müssen über die beiden Männer in einem Audi A3 am Dienstagabend (31.01.2017) gewacht haben, denn dass bei diesem Unfall nichts Schlimmeres passierte grenzt an ein Wunder. Der Tuningfan war mit seinem Fahrzeug auf der ST2260 von Buttenheim in Richtung Ebermannstadt (Lkr. Forchheim) unterwegs, als ihm die abschüssige und kurvenreiche Strecke Höhe Eschlipp zum Verhängnis wird, auf der er wohl mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Im Auslauf einer Rechtskurve verliert der junge Fahrer die Kontrolle über seinen Audi und kommt nach links von der Fahrbahn ab. Zuerst kracht das Fahrzeug in die Leitplanke, wird dann aber durch die Wucht des Aufpralls über sie hinweg katapultiert und gegen eine Felswand geschleudert. Der Audi schlittert noch ungefähr 20 Meter an dieser entlang bevor er, eingeklemmt zwischen der Felswand und einem Steinschutzzaun, zum Stehen kommt.

Bilder des Schreckens, die einen vorbeifahrenden Autofahrer aber sofort reagieren lassen. Er drückt den Notrufknopf in seinem BMW, berichtet der Zentrale über den schrecklichen Unfall und eilt zum Wrack des Audis, um zu helfen. Auf den ersten Blick, war davon auszugehen, dass die Insassen schwer verletzt und eingeklemmt sind, aber das Gegenteil ist der Fall. Mit etwas Unterstützung des Ersthelfers können die beiden Insassen trotz der unglücklichen Lage des Audis selbst aus diesem Klettern. „Beide hatten einen Schutzengel und Glück im Unglück!“, erzählt der immer noch verwunderte Polizeihauptkommissar Andreas Müller. „So einen Unfall sieht man nicht jeden Tag, das ist schon etwas besonderes. Eben auch, weil die Beiden so gut wie keine Verletzungen davongetragen haben.“, so Müller weiter. Auch die Feuerwehr ist über das Glück der Männer erstaunt. „Wir hatten schon mehrere schwere Unfälle hier auf dieser Strecke, aber das ein Fahrzeug hinter einem Zaun landet und die Insassen das noch fast unverletzt überstehen, so etwas hatten wir noch nicht!“, berichtet Michael Rothlauf, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Drügendorf.


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