Am Freitagmorgen (08.01.2016) hat im Stadtteil Erlenstegen das ehemalige Zollhaus gebrannt. Die Ursache ist noch unklar.

Gegen 5:15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr von einem vorbeifahrenden Passanten zu einer Rauchentwicklung aus einem leerstehenden Gebäude in der Nähe der Straßenbahnendhaltestelle Erlenstegen alarmiert. Die kurz darauf eintreffenden Kräfte der nahegelegenen Feuerwache 2 stellten beim Betreten des Gebäudes fest, dass sich dieses im Inneren bereits mehr oder weniger im Vollbrand befand. Das Absuchen des Gebäudes und die Brandbekämpfung im Inneren waren deshalb relativ schwierig, da auch die Treppen bereits vom Brand zerstört waren und die Feuerwehrleute nur von außen über die Drehleiter ins Obergeschoss gelangen konnten. Personen wurden bei der Durchsuchung jedoch nicht gefunden. Wegen der Löscharbeiten im Straßenbereich, wo eine Drehleiter unterhalb der Oberleitung der Straßenbahn in Stellung gebracht werden musste, sperrte die Polizei die Erlenstegenstraße weiträumig zwischen Günthersbühler Straße und Thumenberger Weg ab.

Neben etwa zwanzig Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr waren der Einsatzleiter des Rettungsdienstes und insgesamt sechs Streifen der Polizei im Einsatz. Da zum Zeitpunkt des Einsatzes kein Rettungswagen des Regelrettungsdienstes verfügbar war, übernahm die Berufsfeuerwehr die notfallmedizinische Absicherung der Einsatzstelle mit ihrem eigenen Rettungswagen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bezifferbar.