Am späten Montagabend (03.11.2025) kam es an der Hamburger Außenalster zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und DLRG. Gegen 22:00 Uhr hatte ein Anwohner am Alsterufer beobachtet, wie eine Person vom Anleger Rabenstraße in die Alster sprang – und nicht wieder auftauchte. Der Zeuge wählte daraufhin den Notruf.
Zunächst traf eine Polizeistreife am Einsatzort ein. Zwei Beamte entdeckten etwas im Wasser, sprangen trotz nur rund zehn Grad Wassertemperatur in die Alster und zogen eine Jacke heraus. Eine zweite, deutlich kleinere Jacke wurde kurz darauf von der Feuerwehr geborgen. Beide Kleidungsstücke unterschieden sich in der Größe. In einer der Jacken wurde ein Handy gefunden, das auf Ukrainisch eingestellt war.
Nach Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr blieben beide Polizisten unverletzt. Anschließend suchten Feuerwehr, Polizei und DLRG mit mehreren Booten, einer Drohne, Sonartechnik und Tauchern die Umgebung des Anlegers ab.
Die aufwendige Suche blieb jedoch erfolglos und wurde kurz vor Mitternacht eingestellt. Ob tatsächlich eine Person in die Alster gesprungen ist, ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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