03.11.2025 - Nürnberg - News Nr.: 39229
Autobahnmeisterei Nürnberg-Fischbach rüstet sich mit 1.600 Tonnen Salz und guter Technik für den ersten Schnee
1.600 Tonnen Salz und 15 Fahrzeuge einsatzbereit - Sensoren und Kameras warnen vor Glätte - Appell an Autofahrer: „Gelassenheit ist das Wichtigste“

© NEWS5 / Lars Haubner

Der Winter naht, und die Autobahnmeisterei Nürnberg-Fischbach ist auf den ersten Schnee gut vorbereitet. Fahrzeuge, Personal und Technik stehen bereit, um bei Schnee und Eis für sichere Straßen zu sorgen. Rund 1.600 Tonnen Streusalz und 180 Kubikmeter Sole lagern derzeit in der Halle der Meisterei. Zusätzlich gibt es im Zwischenlager Hammersdorf weitere 900 Tonnen Salz.

„Unsere Vorbereitungen laufen schon seit dem Sommer. Wir haben die Fahrzeuge überprüft, Streupläne optimiert und das Personal geschult. Jetzt sind wir gut gerüstet“, erklärt Thomas Rißmann, Leiter der Autobahnmeisterei.

Das Einsatzgebiet der Meisterei umfasst die Autobahnen A9 bis Hormersdorf und die A6 in Richtung Altdorf – Streckenabschnitte, die witterungsbedingt besondere Aufmerksamkeit erfordern. „Während es in Nürnberg oft noch regnet, schneit es oben am Himberg schon. Dort müssen wir frühzeitig reagieren“, so Rißmann. Dafür setzt die Autobahnmeisterei auf moderne Technik: Sensoren in der Fahrbahn messen Temperatur, Feuchtigkeit und Salzgehalt, ergänzt durch Kameras und spezielle Wetterdaten.

Insgesamt stehen 15 Räum- und Streufahrzeuge bereit, die im Schichtbetrieb rund um die Uhr unterwegs sind. Bei starkem Schneefall werden zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt, um die Hauptverkehrsachsen möglichst durchgehend befahrbar zu halten.

An die Verkehrsteilnehmer richtet Rißmann einen klaren Appell: „Langsamer fahren, frühzeitig Winterreifen montieren und Ruhe bewahren. Hinter dem Schneepflug ist es immer sicherer als davor.“ Besonders wichtig sei, dass Autofahrer bei winterlichen Bedingungen vorausschauend handeln und unnötige Fahrten vermeiden.

Auch für seine Mitarbeiter findet der Leiter lobende Worte: „Die Arbeit ist körperlich und mental anstrengend, vor allem nachts bei Schneefall, Dunkelheit und dichtem Verkehr. Unsere Leute leisten dabei Enormes.“

Sein Fazit fällt positiv aus: „Wir sind gut vorbereitet – und wenn jeder mit Vernunft fährt, kommen wir alle sicher durch den Winter.“


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