Im Fall des getöteten achtjährigen Fabian aus Güstrow haben Ermittler am Montagmorgen (20.10.2025) einen Bauernhof in Reimershagen (Landkreis Rostock) durchsucht. Der Ort liegt etwa zwölf Kilometer von dem Fundort der Leiche entfernt. Die Polizei reagierte damit auf einen aktuellen Zeugenhinweis. Was genau die Ermittler suchten, wurde nicht bekannt gegeben. Die Staatsanwaltschaft kommentierte den Einsatz nicht, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden.
Vor Einbruch der Dämmerung legten zahlreiche Personen Kerzen, Blumen und Kuscheltiere im Andenken Fabians an einer Kirche in Güstrow nieder. Die Dorfbewohner vom Heimatort des verstorbenen Achtjährigen sorgten für ein eindrucksvolles Mahnmal inmitten der Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern.
Fabian war am 10. Oktober spurlos verschwunden, vermutlich auf dem Weg zu seinem Vater nach Zehna. Seine Leiche wurde am 15. Oktober an einem Tümpel in Klein Upahl gefunden. Die Obduktion ergab, dass der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Einen Tatverdächtigen gibt es bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.
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