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Am späten Freitagabend (17.10.2025) gegen 23:30 Uhr kam es auf der B2R in München, im Bereich zwischen der Leopoldstraße und der Ungererstraße, auf Höhe der Auffahrt München-Schwabing, zu einem schweren Verkehrsunfall infolge eines illegalen Autorennens.
Nach ersten Erkenntnissen befuhren ein 19-jähriger Münchner mit einem Audi Q5, ein 21-jähriger Münchner mit einem Audi RS5, sowie eine 57-jährige Münchnerin mit ihrem Toyota die Schenkendorfstraße (Mittlerer Ring) in Richtung Olympiapark.
Als der 19-Jährige auf Höhe der Autobahn A9 die Fahrspur wechselte, um den Pkw des 21-Jährigen zu überholen, kollidierte er mit dem Heck des Toyota der 57-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Toyota über den Grünstreifen auf die Gegenfahrbahn geschleudert und stieß dort frontal mit dem Opel eines 39-jährigen Münchners zusammen. Der Toyota wurde anschließend erneut zurückgeschleudert und kam auf dem Grünstreifen zum Stehen.
Die 57-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 39-jährige Opel-Fahrer wurde leicht verletzt und begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Audi RS5 um ein hochmotorisiertes Fahrzeug. Beide Audi-Fahrer waren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Ermittlungen ergaben, dass dem Unfall ein illegales Kraftfahrzeugrennen zwischen dem 19-jährigen und dem 21-jährigen Audi-Fahrer vorausging. Ein weiteres bislang unbekanntes Fahrzeug soll ebenfalls an dem Rennen beteiligt gewesen sein und flüchtete unmittelbar nach dem Unfallvon der Unfallstelle.
Der entstandene Gesamtschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Während der Unfallaufnahme kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungenübernommen.
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