03.09.2025 - Waldheim - News Nr.: 38424
Gefängnisausbruch scheitert spektakulär: Häftling bleibt an Stacheldrahtzaun hängen
Insasse muss in Feuerwehrkissen springen - Insasse schrie und bepöbelte Beamte, bevor er selbst ins Kissen sprang - Polizei umstellt gesamte JVA - Rettungsdienst betreut den Häftling

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Redaktioneller Hinweis: Häftling während Fluchtversuch im Bild!

Spektakuläre Szenen spielten sich am Mittwochabend (03.09.2025) an der Justizvollzugsanstalt in der mittelsächsischen Zschopau-Stadt Waldheim ab. Gegen 19 Uhr versuchte ein 28-jähriger libyischer Insasse aus dem Gefängnis zu fliehen. Der Mann kletterte zunächst über einen Zaun, stieg durch Stacheldraht, überwand einen Gebäudeteil und erreichte schließlich die äußere Gefängnismauer. Dabei blieb er jedoch hängen und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Während seines Ausbruchs schrie und bepöbelte der Häftling die Einsatzkräfte.

Justizbeamte alarmierten daraufhin Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Ein Großaufgebot von Polizeistreifen umstellte die JVA von allen Seiten. Feuerwehrfahrzeuge und ein Rettungswagen wurden in den Gefängnishof gebracht, um den Gefangenen zu retten. Letztlich blieb dem Mann keine andere Wahl als, sich in das Sprungkissen der Feuerwehr außerhalb der Mauern zu retten. Anschließend wurde er medizinisch vom Rettungsdienst versorgt und zurück in die Haftanstalt gebracht. Der 28-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Aus Sicherheitsgründen wurde der Strafgefangene bereits in eine andere sächsische Vollzugsanstalt verlegt.

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