Am Donnerstag (07.08.2025) laufen weiterhin intensive Suchmaßnahmen der Polizei in der Nähe von Weitefeld (Landkreis Altenkirchen) nach weiteren Beweismitteln. Zuvor wurde eine Leiche am Dienstagnachmittag von einem Landwirt etwa 300 Meter vom Tatort des Dreifachmordes am 6. April 2025 gefunden. Bei dem grausamen Mord wurde eine dreiköpfige Familie brutal getötet, die Ermittler prüfen derzeit, ob ein Zusammenhang mit dem flüchtigen Tatverdächtigen Alexander Meisner und der nun gefundenen Leiche besteht.

Am Donnerstagvormittag fand im Zuge dessen eine großangelegte Suchaktion rund um den Fundort im Wald und den umliegenden Feldern statt. Dutzende Polizisten durchkämmten das Gebiet systematisch und suchten auch einen angrenzenden Bachlauf ab. Drei Diensthunde, spezialisierte Sprengstoffhunde, unterstützten die Suche nach möglichen Beweismitteln wie Schuss- oder Stichwaffen. Bisher jedoch blieb die Suche ohne Erfolg.

Update 13 Uhr: Am Mittag bestätigte die Polizei schließlich: Bei dem Toten handelt es sich um den gesuchten Alexander Meisner. "Der Fundort liegt in der unmittelbaren Nähe eines Baches in einem Bereich, der zum Zeitpunkt der polizeilichen Absuche des Geländes versumpft war und zum Teil unter Wasser stand", heißt es in der Pressemitteilung. Ein möglicher Grund, warum die Leiche erst jetzt entdeckt wurde. Auch eine Schusswaffe wurde im Rahmen der Absuche unweit des Toten entdeckt. 

In der Pressemitteilung zeigte sich der leitende Oberstaatsanwalt Mannweiler erleichtert: "Die Tatsache, dass der Verbleib des mutmaßlichen Täters über Monate ungeklärt war, hat uns keine Ruhe gelassen. Dass der Tatverdächtige nicht mehr lebt, war aus vielen Gründen eine naheliegende Option, aber ohne Leiche mussten auch andere Optionen weiterverfolgt werden. Mir fällt jedenfalls ein Stein vom Herzen, dass das nunmehr ein Ende gefunden hat."