Nachdem in Norddeutschland bei mehreren Tieren bereits die Geflügelpest nachgewiesen wurde, gilt ab Dienstag (10.01.2023) eine Aufstallungspflicht für Geflügel. Darunter fallen auch die Alsterschwäne in Hamburg, die derzeit in ihrem Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich untergebracht sind. Für sie wurde nun ein Zelt aufgebaut. Dort werden sie ab Dienstag zum Schutz erstmal in Quarantäne gehalten. Wie lange, kann Schwanenvater Olaf Nies noch nicht sagen, aber die Geflügelpest stelle für die Schwäne eine akute Bedrohung dar. "Wir haben in Hamburg bei zahlreichen Tieren inzwischen Vogelgrippe festgestellt", erzählt er. Daher wird die Zeltanlage, sobald die Tiere dort untergebracht sind, hermetisch abgeriegelt. Durch eine Schleuse soll verhindert werden, dass die Erreger in das Innere des Zeltes gelangen. Doch was tun, wenn Bürger ein Tier finden, dass von der Geflügelpest befallen ist, denn nicht nur die Schwäne können daran erkranken. "Als allererstes die Tiere nicht anfassen", rät Nies, dann sofort die Behörden informieren, dass weitere Schritte eingeleitet werden können.