Trotz rückläufiger Zahlen passieren immer wieder schwere Unfälle an Bahnübergängen. Hauptursache dafür sind Selbstüberschätzung und Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer. Unachtsamkeit, Ablenkung und nicht zuletzt die Annahme "Das schaff ich noch!" führen mitunter zu erheblichen Sach- oder Personenschäden, nicht selten mit tödlichem Ausgang. Die Bundespolizei appelliert gemeinsam mit dem ADAC und der Deutschen Bahn AG an alle Verkehrsteilnehmer mit einer bundesweiten Präventionskampagne: Seien Sie nicht leichtsinnig! "Geblickt? Sicher Drüber!"
Dabei werden Schülerinnen und Schüler der örtlichen Schulen mit Beispielen und Exponaten an die Gefahren herangeführt, die das Queren von Bahnübergängen mit sich bringen. 95 Prozent aller Bahnübergangsunfälle sind auf ein Fehlverhalten der Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Doch das Leid trifft nicht nur Fahrzeugführer oder Fußgänger, sondern auch Lokführer, Zugbegleiter, Fahrgäste sowie die Rettungskräfte. Oft werden die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt.
Um Bahnübergänge sicher zu passieren, geben ADAC, Bundespolizei und Deutsche Bahn diese Tipps: