In der Nacht von Montag auf Dienstag (31.03.2020) wurde die Feuerwehr zu einem Brand in die Froschmühle (Lkr. Ansbach) alarmiert. Die Flammen, welche im Erdgeschoss der Doppelhaushälfte ausgebrochen sein sollen, hatten sich bereits bis in den Dachstuhl ausgebreitet.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte galt eine Person noch als vermisst. Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz in das brennende Haus, um nach der Person zu suchen. Nach kurzer Zeit wurde die 75-jährige Frau gefunden und ins Freie gebracht, doch leider kam für sie jede Hilfe zu spät. Zuvor hatte die Bewohnerin noch selbst den Notruf gewählt. Die Nachbarfamilie konnte sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Das Kleinkind der Familie wurde vorsorglich vom Rettungsdienst vor Ort untersucht, aber zum Glück blieben alle drei unverletzt.
Mit einer Drehleiter und mit mehreren Atemschutztrupps wurde dann das Feuer bekämpft. Die Flammen hatten sich bereits soweit ausgebreitet, dass ein Innenangriff zunächst nicht mehr möglich war. Nach circa 1,5 Stunden konnten dann Einsatzkräfte in das Gebäude um die Glutnester, die immer wieder aufflammten, zu bekämpfen. Wieso das Feuer in dem Gebäude ausbrach, ist aktuell noch unklar. Das gesamte Doppelhaus ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von etwa150.000 Euro.