06.03.2020 - Würzburg - News Nr.: 17340
Fund einer Fliegerbombe: Rund 2.000 Anwohner müssen Häuser verlassen
Blindgänger auf Gelände der Feuerwehrschule gefunden - tausende Anwohner in Schulen untergebracht - 250-Kilo-Bombe von Kampfmittelräumdienst entschärft

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Auf dem Gelände der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg wurde bei Bauarbeiten am Freitagnachmittag (06.03.2020) eine alte "Fliegerbombe" gefunden. Nach Begutachtung durch den Kampfmittelräumdienst wurde entschieden, dass eine Entschärfung der 250 kg schweren Bombe aus Sicherheitsgründen noch am Abend erfolgen musste. Polizei, Feuerwehr und zahlreiche Rettungskräfte evakuierten in der Folge rund 2.000 Anwohner im Stadtteil Zellerau. Diese wurden mit Sammelbussen im Deutschhaus-Gymnasium und der Waltherschule in Heidingsfeld untergebracht und dort von zahlreichen Kräften aller Hilfsorganisationen versorgt und betreut. 

Gegen 04:00 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden. Der Kampfmittelräumdienst konnte die Bombe erfolgreich entschärfen und zur Vernichtung nach Südbayern abtransportieren. Bewohnerinnen und Bewohner konnten nun in ihre Wohnungen zurückkehren. Insgesamt waren 250 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren, THW, Johanniter, Malteser und BRK im Einsatz. Über den Landkreis wurde die Aufnahme der Patienten organisiert. 


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