Auch in Thüringen lies der Winter nicht noch länger auf sich warten. Starker Schneefall sorgt am Donnerstag (27.02.2020) für Chaos auf den Straßen. So kam es auf der Straße zwischen Schleusingen und Hildburghausen zu einem Verkehrsunfall auf schneeglatter Fahrbahn. Laut ersten Informationen kollidierten zwei Fahrzeuge frontal im Kurvenbereich miteinander. Wie stark die Wucht des Zusammenstoßes gewesen sein muss, lässt sich anhand der Schäden an den Autos erkennen. Bei einem der Unfallfahrzeuge wurde sogar ein Reifen samt Achse heraus gerissen. Zwei Personen trugen durch den Unfall Verletzungen davon. Wie stark diese sind ist bislang noch nicht bekannt. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Auf der A9 zwischen Schleiz und Bad Lobenstein kam es am Abend ebenfalls zu einem Verkehrsunfall aufgrund der Witterung- und Straßenverhältnisse. Eine Autofahrerin kam hier mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Glücklicherweise konnte sich die Fahrerin alleine aus dem Auto befreien und blieb nach ersten Informationen leicht verletzt. Bereits die Anfahrt zu diesem Unfall gestaltete sich für die Rettungskräfte durch die teilweise stark glatten Straßen als schwierig. "Die Straßenverhältnisse waren nicht die Besten", so Ronny Schuberth, Einsatzleiter der Feuerwehr Schleiz. "Man sieht, es geht doch ganz schnell. Man muss mindestens bis Ostern mit solchen Straßenverhältnissen rechnen".
Der Winterdienst hat also auch hier alle Hände voll zu tun. Dieter Kammbach, welcher auch mit einem Streufahrzeug unterwegs ist, berichtet, dass alles im Einsatz ist, was einen Streuer hat. Er erzählt ebenfalls von gefährlichen Situationen, in welchen Autos sein Fahrzeug überholen und dann vor ihm ins schlingern geraten. Seine Schicht geht vermutlich noch bis drei Uhr nachts. In dieser wird er nach eigener Aussage: "Noch ein bisschen Schnee räumen."
