31.12.2019 - Neunkirchen am Sand - News Nr.: 16938
Mit geraubtem Auto in Lagerhalle gelandet
Junge Männer überfallen Hausbesitzer - Nach Gewaltanwendung Flucht mit dessen Fahrzeug - Wagenlenker verliert bei hoher Geschwindigkeit Kontrolle - Feuerwehr rettet schwerverletzte Tatverdächtige aus Wrack - Hauseigentümer ebenfalls im Krankenhaus - Ermittlungen dauern an

© NEWS5 / Merzbach

In den frühen Dienstagmorgenstunden (31.12.2019) raubten zwei Männer unter Anwendung von Gewalt ein Fahrzeug in Hersbruck (Lkr. Nürnberger Land). Auf der Flucht ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. 

Nach bisherigem Ermittlungsstand betraten zwei zunächst unbekannte Männer gegen 01:00 Uhr ein Wohnanwesen in Hersbruck und raubten unter Gewaltanwendung den Wagen des Hauseigentümers. Anwohner wurden auf das Geschehen aufmerksam und verständigten über Notruf die Polizei. Die Unbekannten flüchteten gegen 01:45 Uhr mit dem Fahrzeug des Hauseigentümers.

Im Rahmen der sofort durchgeführten Fahndungsmaßnahmen kam im Ortsteil Reichenschwand einer anfahrenden Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Lauf das geraubte Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Die Streifenbesatzung wendete und folgte dem Fahrzeug unter Einhaltung eines gebührenden Sicherheitsabstandes von mehreren Hundert Metern. Auf Höhe des Gewerbegebiets Bräunleinsberg (Ottensoos) fuhr das Fahrzeug von der B14 ab. Hierbei verlor der Fahrer die Kontrolle über das geraubte Fahrzeug und schleuderte durch die Luft in die Lagerhalle eine Getränkebetriebes. 

Die zwei Tatverdächtigen im Alter von 20 und 22 Jahren mussten durch die Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden. Die beiden Männer werden derzeit mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser medizinisch versorgt. Der Hauseigentümer musste ebenfalls aufgrund der vorangegangenen Gewalteinwirkung in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. 

Im Verlauf der ersten Fahndungsmaßnahmen waren Dienstkräfte der Polizeiinspektionen Hersbruck und Lauf, der Verkehrspolizeiinspektion Feucht sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei führt nun die weiteren Ermittlungen zur Hintergründe des Tatgeschehens. In diesem Zusammenhang wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Ermittlungen dauern an

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