25.10.2019 - Altomünster - News Nr.: 16637
Reitstall abgebrannt: Pferde fliehen vor Flammen
"Man kann wirklich von Glück im Unglück sprechen" - Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort - Polizeihubschrauber im Einsatz - Drei Pferde noch flüchtig - Gestüt bis auf Grundmauern niedergebrannt - Brand verursacht hohen Schaden

© NEWS5 / Schmelzer

Gegen 20:00 Uhr ist am Freitagabend (25.10.2019) auf einem Reitergestüt in Irchenbrunn bei Altomünster (Landkreis Dachau) ein Feuer ausgebrochen. Neben dem Stall, der komplett abgebrannt ist, wurde auch die angrenzende Reithalle etwas in Mitleidenschaft gezogen. Nähere Angaben zur Schadenshöhe sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot vor Ort ist, noch verhindern. Die im Stall eingestellten Pferde konnten von den Besitzern noch rechtzeitig herausgebracht werden, so dass keines der etwa 10 Tiere verletzt wurde. Nach 2-3 Pferden wird derzeit noch gesucht. Sie dürften sich in der näheren Umgebung aufhalten, konnten aber noch nicht gefunden werden. Die Suche wird auch durch einen Polizeihubschrauber unterstützt. Verletzt wurde nach aktuellem Stand glücklicherweise niemand. "Man kann hier tatsächlich von Glück im Unglück sprechen. Es hätte auch ganz böse enden können", macht Verena Solms, Einsatzleiterin des Rettungsdienstes, deutlich.

Wie es zu dem Brand kam ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden, dürfte aber mehrere Hunderttausend Euro betragen. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Fürstenfeldbruck hat noch am Abend die ersten Ermittlungen zur bislang noch unbekannten Brandursache aufgenommen.

Update 00:10 Uhr: Die noch abgängigen Pferde sind mittlerweile aufgefunden und wohlbehalten wieder eingefangen worden.


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