20.10.2019 - Manching - News Nr.: 16612
Hochgeschwindigkeitscrash: 22-Jähriger stirbt an der Unfallstelle
Drei Fahrzeuge am Unfall beteiligt - BMW rammt Audi von Fahrbahn - Polizei geht davon aus, dass Unfallverursacher zu schnell unterwegs war - Autobahn über Stunden voll gesperrt

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Ein tragischer und tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht von Sonntag auf Montag (21.10.2019) auf der A9, zwischen den Anschlussstellen Manching (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm) und Ingolstadt Süd. Nach ersten Informationen war ein 22-jähriger BMW-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs. Zunächst drängte er einen anderen Verkehrsteilnehmer von der linken auf die mittlere Spur, bevor er ungebremst auf einen herausfahrenden Audi A4 krachte. Durch die Wucht des Aufpralls, gerieten sowohl der Audi, als auch der BMW ins Schleudern. Das Unfallfahrzeug überschlug sich nach Angaben der Polizei. Ein Wohnmobil wurde ebenfalls in den Crash verwickelt – der Anhänger wurde bei der Kollision stark demoliert.

Der Fahrer des stark zerstörten Audi wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr, mit schwerem technischem Gerät, befreit werden. Laut Angaben der Polizei starb der junge Mann unmittelbar bei dem Unfall. Der Fahrer des BMW hatte sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits aus seinem Fahrzeug befreit. Der junge Mann wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt.

Eine größere Anzahl von Augenzeugen und auch Ersthelfer wurden durch den Rettungsdienst versorgt und betreut. Hier kam ein Kriseninterventionsteam zum Einsatz, welches noch an der Einsatzstelle mit den Unfallzeugen und auch Einsatzkräften das Gespräch suchte. Wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte, ist bislang nicht bekannt. Aktuell geht die Polizei durch Zeugenaussagen davon aus, dass der BMW-Fahrer mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Ein Gutachter hat noch in der Nacht die Ermittlungen an der Unfallstelle aufgenommen. Die A9 musste für die Rettungs- und Aufräumarbeiten über sechs Stunden komplett gesperrt werden. Die eigesetzten Feuerwehren sowie die Autobahnmeisterei mussten den Verkehr frühzeitig umleiten.



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