02.10.2019 - Windelsbach - News Nr.: 16511
Eine Woche nach dem Absturz: Bergung des Kampfhubschraubers
Hubschrauber riss Hochspannungsleitung ab - Millionenschaden entstanden - Sechs Leitungen gekappt - Ermittlungen der Army dauerten eine Woche

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Eine Woche nach dem Absturz eines US-Kampfhubschraubers in Linden bei Windelsbach (Lkr. Ansbach) lag der Apache immer noch an der Stelle, an welcher er am 24.09.2019 notlanden musste. Am Mittwoch (02.10.2019) wurde endlich die Bergung durchgeführt, nachdem die US-Army Ermittlungen abgeschlossen hat. Der Hubschrauber wurde auf Schäden und auslaufende Betriebsstoffe geprüft. Nachdem dies abgeschlossen war, wurde der Kampfhubschrauber mit Hilfe eines Krans auf einen Schwertransporter gehievt. Dieser brachte ihn nach Illesheim in die Army Base. 

Der Apache hatte am Tag des Absturzes eine Hochspannungsleitung mit 20kV touchiert und das Stahlseil abgerissen. Insgesamt wurden sechs Leitungen gekappt. Glücklicherweise war es im Ort zu keinen Stromausfällen gekommen. Zur Sicherheit wurde die A7 bis in die Mittagsstunden des nächsten Tages gesperrt. Der Pilot bewies an dem Abend fliegerisches Können, verhindert einen Absturz und rettet mit einer Notlandung sich und seinen Kollegen. Der Apache wurde jedoch stark beschädigt. 

Sowohl Colonel John B. Broam von der US-Army, als auch Bürgermeister Alfred Wolz bekundeten ihre Erleichterung, dass niemand bei dem Absturz verletzt worden war. Auch die Anwohner, die durch den lauten Knall aufmerksam wurden, kamen mit einem Schrecken davon. 



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