11.08.2019 - Eltmann - News Nr.: 16161
Kollision im Tunnel: Immer eine Herausforderung für die Einsatzkräfte
X5 und Mercedes beteiligt – Vier der insgesamt sich sieben Insassen verletzt - Drei Kinder und ihre Mutter – Unfallhergang noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen – Feuerwehr stellt Brandschutz sicher

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Gegen 15:55 Uhr am Sonntagnachmittag (11.08.2019) ging die Mitteilung per Notruf ein: Ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen im Tunnel "Schwarzer Berg" auf der A70 im Landkreis Haßberge. Eine Notrufmeldung, die mit Anspannung bei den Rettungskräften verbunden ist, denn ein Unfall im Tunnelbereich ist immer eine andere Herausforderung als auf normaler freier Strecke. "Man denkt da, es könnte ja eventuell ein Feuer entstehen oder sonst irgendwas. Das ist natürlich in einer Tunnelröhre ein ganz anderes Kaliber, als draußen auf freier Fläche", erklärt BRK-Pressesprecher Michael Will.

Zum Glück stellt sich die Lage nach dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte nicht als so dramatisch heraus, wie ursprünglich gedacht. Im Tunnelbereich zwischen Knetzgau und Eltmann in Fahrtrichtung Bamberg kollidierten lediglich zwei Fahrzeuge miteinander - ein BMW X5 und eine Mercedes Limousine. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, während der Rettungsdienst die vier Verletzten versorgte. Eine 30-jährige Mutter und ihre drei Kinder im Alter von 5, 9 und 15 Jahren. Glücklicherweise trugen die vier Insassen des BMW nur leichte Verletzungen davon. Der Vater, sowie das ältere Ehepaar aus dem Mercedes blieben unverletzt.

Glücklicherweise konnten die Rettungskräfte schnell zu den Verletzten an die Unglücksstelle eilen, denn die Rettungsgasse war dieses mal hervorragend gebildet. So konnten alle Kräfte problemlos ihren Weg von vier Kilometern auf der Autobahn fortsetzen. "Was ich immer ganz toll finde, viele Privatfahrzeuge haben tatsächlich hinten inzwischen so einen Aufkleber drauf "Rettungsgasse bilden". Das ist was ganz tolles und scheint doch zu funktionieren", zeigt sich will begeistert. Der Pressesprecher ist froh, dass der Unfall so glimpflich ausgegangen ist: "Hätte schlimmer ausgehen können". Damit spielt der erfahrene Mann auch auf mögliche Folgeunfälle an.


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