Das war knapp. Binnen zwei Tagen ist die Wörnitz bei Harburg (Schwaben) (Lkr. Donau-Ries) auf das doppelte ihres normalen Wasserstandes angewachsen und erreichte am Dienstagnachmittag (15.01.2019) ihren Höchstwert von 4,50 Metern. Damit wurden Teile der Altstadt vom Wasser überflutet. In mehreren Kellern musste die braune Brühe wieder herausgepumpt werden, andere Häuser standen bereits im Wasser. Einzelne Straßen waren gesperrt. Vom letzten historischen Hochwasser, welches mit modernen Mitteln gemessen wurde, von 5,86 Metern aus dem Jahr 1994 sind die Pegelstände jedoch noch weit entfernt und werden diese auch nicht erreichen. Starke Regenfälle und die Schneeschmelze in der Schwäbischen Alb ließ den Fluss so stark ansteigen. In den Abendstunden sank das Wasser bereits wieder langsam, sodass die Bewohner mit einem blauen Auge davon gekommen sind.