18.12.2018 - Fürstenstein - News Nr.: 14577
Trauriges Ende eines Schulbusunfalls
Lastwagen und Omnibus kollidieren im Kurvenbereich – Fahrerkabinen komplett zerstört - Brummifahrer verstirbt noch an der Unfallstelle – Busfahrer mittelschwer verletzt – Mehrere der elf Kinder tragen leichte Verletzungen davon – Gutachter hinzugezogen – Polizei betreute die Schulkinder initial, bevor sie ins verschiedene Krankenhäuser kamen – Unfallursache noch absolut unklar

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Dramatische Szenen spielten sich am Dienstagnachmittag (18.12.12018) im Landkreis Passau ab. Zwischen Fürstenstein und Nammering, auf Höhe Steining, kollidierten auf der ST2127 ein Schulbus und ein Lastwagen miteinander. Dabei erlitt der Brummifahrer so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Fahrer des Omnibusses trug bei dem Geschehen mittelschwere Verletzungen davon. Mehrere der elf Kinder im Bus, erlitten leichte Verletzungen.

Gegen 15:50 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle eine Information über einen Verkehrsunfall mit einem Bus und einem Lastwagen auf der ST2127. Im Kurvenbereich kollidierten hier die beiden Fahrzeuge miteinander. Dabei wurden die Führerkabine des Brummis und die Front des Omnibusses stark beschädigt. Sofort nach dem Eintreffen begann die Feuerwehr mit den Rettungsarbeiten, um den eingeklemmten Lasterfahrer zu befreien. Dies gelang den Kameraden zwar, aber jedoch verstarb der Mann noch vorher und so hatten sie die traurige Aufgabe, den leblosen Körper aus dem Wrack der Führerkabine zu befreien.

Anders hingegen erging es dem Fahrer des Schulbusses und den elf weiteren Insassen im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren. Trotz seiner mittelschweren Verletzungen konnte der Omnibusfahrer sein Gefährt noch selbstständig verlassen, genauso wie die Kinder. Letztere trugen lediglich leichtere Verletzungen davon und wurden nach einer anfänglichen Betreuung durch die Polizei dem Rettungsdienst übergeben, der sie auf die Krankenhäuser Passau, Vilshofen und Deggendorf zur weiteren Behandlung verteilte.

Genauere Angaben zum Unfallgeschehen und wie das Unglück im Kurvenbereich der Staatsstraße passieren konnte, waren am Dienstagabend vor Ort nicht mehr erhältlich. Die Staatsanwaltschaft Passau ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an, um den Sachverhalt zu klären. Die angerückten Feuerwehren sicherten nicht nur die Unfallstelle ab, sondern kümmerten sich auch um die technische Rettung und die Ausleuchtung des Einsatzortes.



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