10.12.2018 - Hausen - News Nr.: 14518
Fahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit Verkehrsleitanhänger
Großangelegte Suchmaßnahmen laufen an – „Bei diesen Temperaturen kühlt man schnell aus, darum ist schon Eile geboten“ – Verletzter Beifahrer in medizinischer Behandlung – Ursache für Flucht noch unklar – Feuerwehr sucht mit Menschenketten in nahem Waldstück nach Wagenlenker – Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz – Während des Unfallgeschehens herrschten leichtes Schneetreiben und glatte Fahrbahnverhältnisse

© NEWS5 / Pieknik

Leichtes Schneetreiben und glatte Fahrbahnverhältnisse gab es am Montagabend (10.12.2018) auf der A93 zwischen Abensberg und Hausen (Lkr. Kelheim) zu beklagen. Vermutlich, so die Polizei vor Ort, wurden diese einem Wagenlenker zum Verhängnis. Er krachte mit seinem Fahrzeug in den Warnleitanhänger einer regulären Nachtbaustelle und flüchtete anschließend zu Fuß. Sein Beifahrer erlitt Verletzungen und kam in medizinische Betreuung, während großangelegte Suchmaßnahmen anliefen.

Mit drei Sommer- und einem Winterreifen war ein Autofahrer auf der Autobahn in Richtung Regensburg auf winterlichen Straßenverhältnissen unterwegs. Jedoch sollten der Fahrer und sein Begleiter ihr Ziel nicht erreichen, denn ihre Fahrt wurde ungeplant von einem Zusammenstoß mit einem Verkehrsleitanhänger gestoppt. Während der Beifahrer am Unfallort verbliebt, flüchtete der Fahrer in ein nahes Waldgebiet – warum ist derzeit noch unklar.

Die verständigten Rettungskräfte leiteten sofort erste Suchmaßnahmen ein und fordern mehrere Feuerwehren zur Unterstützung nach. „Bei diesen Temperaturen kühlt man schnell aus, wir müssen davon ausgehen, die Person ist verletzt, darum ist schon Eile geboten“, erklärt Konrad Bauer, Kommandant der Feuerwehr Abensberg. Jedoch ist das Gebiet zu groß, um es ausschließlich mit einer Menschenkette zu durchsuchen, weshalb die Kräfte einen Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera hinzuziehen. Bis zu dessen Eintreffen konzentrieren sich die Mitglieder der Feuerwehr auf Hütten oder Ähnliches, wo ein Mensch Unterschlupf finden könnten.

Währenddessen versorgt der Rettungsdienst den Beifahrer und bringt den verletzten Mann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Als der Polizeihubschrauber eintrifft, übernimmt die Besatzung die Absuche des weitläufigen Geländes mit der Wärmebildkamera aus der Luft. „Das Gebiet ist einfach zu groß, um erfolgreich zu Fuß zu suchen“, so Bauer. Bislang konnten die eingesetzten Kräfte den Flüchtenden jedoch nicht finden.



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