29.11.2018 - Weigendorf - News Nr.: 14463
Firmenhalle gleicht nach Vollbrand einer Ruine
Großaufgebot an Feuerwehrkräften kämpft stundenlang gegen den Brand - Gebäude stürzt teils ein - Sachschaden nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich - Bundesstraße 14 muss auf Höhe der Einsatzstelle vollständig gesperrt werden - Brandursache noch völlig unklar

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Einen immensen Schaden an einer Halle eines Türen- und Fensterbauunternehmens verursachte am Donnerstagabend (29.11.2018) ein Feuer. Gegen 18:15 wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes zur Ortsmitte von Weigendorf (Lkr. Amberg-Sulzbach) alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass die Halle bereits in Vollbrand stand. „Es wurde damit Alarmstufenerhöhung durchgeführt auf Industriebrand“, erklärt Hans Sperber, Kreisbrandinspektor des Landkreises Amberg Sulzbach.

Zügig teilte die Feuerwehr die Einsatzstelle in drei Abschnitte auf, um die Flammen einerseits im Innenangriff vom Boden und andererseits mithilfe von zwei Drehleitern unter Kontrolle zu bringen. Ob es während des Brandes zu Explosionen aufgrund von gelagerten Sprühdosen gekommen ist, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. "Bei der Brandtemperatur verbrennen die Farben genauso wie die anderen brennbaren Stoffe", so Sperber. Etwa 180 Feuerwehrkräfte konnten die Flammen schließlich nach intensiven Löschmaßnahmen unter Kontrolle bringen. Trotz jeglicher Bemühungen war das Ausmaß der Zerstörung so groß, dass die Halle, welche teils eingestürzt war, einer Ruine glich.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung durch das Feuer musste die Bundesstraße 14 auf Höhe der Einsatzstelle vollständig für den Verkehr gesperrt werden. Um Eisbildung zu vermeiden, kam die Straßenmeisterei zur Einsatzstelle, um nass gewordene Flächen abzustreuen. Am Gebäude entstand ein immenser Sachschaden, welcher sich laut ersten Schätzungen auf eine Million Euro beläuft. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Die Brandursache ist zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unklar.



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