Nach einem schweren Lkw-Unfall musste am Montagnachmittag (05.11.2018) die A9 in Fahrtrichtung Berlin komplett gesperrt werden. Unmittelbar vor der Anschlussstelle Plech (Lkr. Bayreuth) hatte der Fahrer eines 40-Tonners einen Absicherungshänger der Autobahnmeisterei auf der rechten Spur übersehen. Mit voller Wucht prallte er nahezu ungebremst in diesen, ehe der Sattelzug nach einigen weiteren Metern schwer beschädigt zum Stehen kam.
Nach Polizeiangaben an der Unfallstelle wurde der Lkw-Fahrer schwer in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Die Rettung gestaltete sich dabei schwierig, da das Führerhaus fast komplett aufgerissen wurde.
Mit schweren Verletzungen musste er mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Aufgrund der Einsatzörtlichkeit rückten Feuerwehren sowohl aus dem Kreis Bayreuth, als auch dem Nürnberger Land aus. Die Autobahn ist in Richtung Norden für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr staut sich auf über sieben Kilometer zurück. Dieser Stau sorgte auch auf der Anfahrt der Einsatzkräfte für Probleme. Nach Aussagen der Feuerwehr war eine Rettungsgasse wieder einmal nur äußerst mangelhaft gebildet, sodass wertvolle Zeit verstrich, ehe die Helfer am Unfallort eintreffen konnten.