Eigentlich sind sie dafür zuständig, dass bei Notfällen auf dem Wasser schnellstmöglich Hilfe geleistet wird. Jedoch benötigten die Einsatzkräfte der Wasserwacht aus Regensburg am Freitagmittag (03.08.2018) selbst Hilfe einer ganz anderen Art. Kurz nach dem Anlegen am Ufer der Donau begann das Motorboot der Kräfte mit Wasser voll zu laufen und versank langsam in der Donau. Laut Medienberichten schwappte eine Welle auf das Boot über, welche das Wasserfahrzeug dann untertauchte.
Selbst ein wachsamer Augenzeuge, welcher das Geschehen beobachtete, konnte nichts mehr gegen das sinkende Wasserfahrzeug unternehmen. Er hechtete beherzt ins Wasser und verletzte sich dabei leicht am Fuß. Erst durch das Eintreffen der Feuerwehr gelang es, das Boot vom Wasser zu befreien. Für die Bergung bedienten sich die Floriansjünger der Hilfe von Tauchpumpen. Kurz darauf konnte das Boot von der Wasserwacht abgeschleppt werden.
Dass auch Helfer hin und wieder selbst Hilfe benötigen bestätigt Martin Seidel von der Feuerwehr aus Regensburg. „Das kann der Wasserwacht, der DLRG genauso wie der Feuerwehr passieren “, erklärt er. Während die Kameraden bei der Arbeit waren, zeigte sich, dass es nicht nur auf den Straßen Gaffer gibt. Der Kapitän einer zufällig vorbeifahrenden Touristenrundfahrt stand vor einem Fenster und fertigte dreist mit seinem Smartphone Bilder von der Einsatzstelle an.