Was genau hinter den Mauern eines Schweinestalls in Osthausen im Landkreis Würzburg passiert ist, weiß am späten Freitagabend (06.04.2018) noch keiner. Das Gemälde von einer Sau mit ihrem Ferkel auf der Außenwand des Stalls zeigt nach außen ein friedliches Bild, jedoch herrscht trügerische Stille. Die Türen sind inzwischen von der Polizei versiegelt – dahinter ein Tierskandal erster Güte. Mehrere hundert Schweine sind in den vier Wänden verendet.
Eine Tierseuche soll es laut Pressemitteilung des Landratamts Würzburg nicht gewesen sein, an dem die Sauen verendet sind. Genaueres ist allerdings nicht bekannt. Externe Gutachter sollen in der kommenden Woche ihre Arbeit aufnehmen, um die mysteriösen Todesumstände der Tiere zu klären. Laut Medienberichten sollen es nicht nur mehrere hundert Schweine sein, sondern rund 2.000 Borstentiere, die in dem Stall verendet sind. In diesen ist auch die Rede davon, dass die Tiere bereits seit Monaten, genauer gesagt, seit November, in dem Gebäude liegen. Vielleicht kann der Betreiber der Stallung Licht ins Dunkle bringen, mit diesem steht das zuständige Veterinäramt im Kontakt. Jedoch gab es von dieser Seite noch keine offizielle Stellungnahme.