Großeinsatz für die Berufsfeuerwehr Göttingen am frühen Samstagabend (03.02.2017). Gegen 17:35 Uhr wurden die Kameraden zu einem brennenden Doppeldeckerbus in der Willi-Eichler-Straße alarmiert.

Der Fahrer, der den Bus von Leipzig nach Oberhausen überführen wollte, befand sich alleine in dem Bus. Auf dem Göttinger Autobahnzubringer bemerkte der Mann technische Probleme an seinem Fahrzeug und entschied sich daher dafür, den Zubringer zu verlassen, um in der Willi-Eichler-Straße anzuhalten und nach dem Rechten zu sehen. Als er ausstieg, bemerkte er das Feuer und setzte geistesgegenwärtig einen Notruf ab. 

In den folgenden Minuten breiteten sich die Flammen mit rasanter Geschwindigkeit aus. Als die Kameraden der Feuerwehr eintrafen, stand der Bus schon lichterloh in Flammen. Da der Bus mit Erdgas angetrieben wurde, war für die Feuerwehrleute besondere Vorsicht angesagt. Mit einem Großaufgebot konnten die Einsatzkräfte den Brand dann jedoch kontrolliert ablöschen. An dem Bus entstand ein Totalschaden, während die genaue Brandursache noch unklar ist.

Da sich der Fahrer rechtzeitig ins Freie gerettet hatte, blieb er unverletzt. Es wäre nicht auszudenken gewesen, was passiert wäre, wenn der Fahrer den Brand nicht rechtzeitig bemerkt hätte. Frank Gloth, der Sprecher der Göttinger Berufsfeuerwehr, sagte: "Der Fahrer hat absolut richtig gehandelt. Es war die richtige Entscheidung, von der Schnellstraße abzufahren."