Die A3 bei Würzburg ist eine wahre Nabelschnur für Pendler. Zehntausende rollen jeden Morgen in Richtung Frankfurt zur Arbeit. Doch heute Morgen hat sich die Autobahn in ein einziges Schlachtfeld verwandelt. Insgesamt sieben Fahrzeuge, darunter fünf Sattelzüge, verunfallten am Donnerstag (05.10.2017) auf der A3 zwischen Rottendorf und Randersacker (Lkr. Würzburg). Derzeit ist noch nicht klar, wie es zu dem Massenunfall kommen konnte. Glücklicherweise wurden lediglich zwei Personen verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Angesichts der Bilder, welche sich den Einsatzkräften boten, gleicht das einem kleinem Wunder. Denn das Schadenausmaß ist spektakulär: ein Führerhaus löste sich komplett vom Rest des Sattelzugs und kam auf der Straße zu liegen. Der Fahrer im Führerhaus musste aus dem Unfallwrack mit schwerem Gerät befreit werden. Vier weitere 40-Tonner wurden schwer beschädigt.
Der gesamte Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Da die Fahrzeuge teilweise ineinander verkeilt waren, gestalteten sich die Rettungs- und Bergungsarbeiten schwierig. Bis in die Nachmittagsstunden hinein war die Autobahn in Richtung Frankfurt voll gesperrt. Der Verkehr auf den Umleitungsstrecken kam zum Erliegen.